ANDERSWO: “DER VOGEL­HÄNDLER” VON CARL ZELLER AUF DER SEE­BÜHNE MÖR­BISCH

BEGRÜS­SUNG ZUR SPIEL­ZEIT 2017/2018 DES INTEN­DANTEN FLORIAN LUTZ
28. August 2017
 

Adam (Paul Schweinester) aus Tirol hat seinen großen Auftritt - Grüß euch Gott alle miteinander

Vogelhändler Adam zeigt seine Paradiesvögel

Die Kurfürstin (Cornelia Zink) noch inkognito im Anzug

Nur nicht gleich und auf der Stell, denn bei der Post geht's nicht so schnell, die Christel (Martina Fender) mit ihren Brieftauben tritt schwungvoll auf

Schenkt man sich Rosen in Tirol

Graf Stanislaus (Maximilian Mayer) mit seinem Gefährt

Intendantin und Adelaide (Dagmar Schellenberger) fällt ob der Wirrnisse mal eben in Ohnmacht

Am Ende bekommen sich dann doch alle, die zusammen passen

Liebe Opernfreundinnen und Opernfreunde,

auch in den Sommermonaten muss man nicht auf das Theater verzichten, auf den Sommerbühnen und Festivals ist eine Menge los. So auch bei den 60. Seefestspielen in Mörbisch am Neusiedler See. Axel Köhler inszenierte dort den "Vogelhändler" von Carl Zeller in einer Form, wie dieses Stück wohl eher selten zu sehen ist. Um die riesige Bühne auch für die ferner sitzenden Zuschauer zu einem bewegt bunten Bild zu gestalten, greift er auf das Ballett der Seefestspiele zurück und gestaltet mit dem Choreografen Mirko Mahr ein rauschendes Operettenfest im Bühnenbild von Frank Philipp Schlößmann.

Die wundervollen Kostüme gestaltete Armella Müller von Blon, die Texte mit sehr viel Aktualität und Witz entstammen der Feder von Andrè Meyer. So war die Geschichte, die in einem Wolkenkuckucksheim des 18. Jahrhunderts angesiedelt wurde, absolut frisch. Und den Operettenhit "Schenkt man sich Rosen in Tirol" inmitten eines Rosenstraußes aus Ballettänzern zu singen, ist allein schon ein Event. Das Publikum bedankte sich lang anhaltendem Beifall und wurde am Ende mit einem Feuerwerk belohnt.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen in unserer Oper

Ihr Rüdiger Ulbrich